Brauchtum

 

Jagdliches Brauchtum

 

Das jagdliche Brauchtum beschreibt Verhaltensweisen und Gepflogenheiten, die Jäger untereinander und während der Jagd ausüben.

Es sollte nicht mit der Waidgerechtigkeit verwechselt oder ihr gleichgestellt werden, da es als solches nicht die Methodik des Jagens und moralische oder ethische sowie tierschutzrelevante Punkte berührt.

 

Jägergelöbnis

 

Ich gelobe mit offenem Herzen und bestem Willen in die Reihe der waidgerechten Jäger eingetreten zu sein, wohl wissend, dass mir damit eine Ehre widerfahren ist, der ich mich allzeit würdig erweisen will!

Ich gelobe die überlieferten, die geschriebenen und die ungeschriebenen Gesetze der Waidgerechtigkeit zu achten und die Gebote des Natur- und Tierschutzes zu befolgen
und das jagdliche Brauchtum allzeit in Ehren zu halten.

Ich will als Jäger- vor allem Heger und Pfleger sein und die Vorbilder überlieferter Jägertreue und den Kameradschaftsgeist zur Richtschnur meines waidmännischen Lebens nehmen.

Das gelobe ich.

Nach Ablegen des Gelöbnisses erfolgt der Jägerschlag. Dabei wird dem Jungjäger der Hirschfänger auf die Schultern gelegt und einer der Texte gesprochen.

 

Jägerschlag

 

Der erste Schlag soll dich zum Jäger weihen.

Der zweite Schlag soll dir die Kraft verleihen.

Der dritte Schlag soll dich verpflichten, nie auf die Jägerehre zu verzichten!

Mit diesen drei Schlägen nehmen wir dich in die Jägerschaft auf.

 

 

Waidmannsheil